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Landbrücke Visp

Dienststelle für Mobilität

Die bestehende Landbrücke wurde im Jahr 1957 erstellt und ist Teil der Kantonsstrasse (T9) der Gemeinde Visp. Basierend auf dem Hochwasserschutzkonzept hat die neue Landbrücke im Hochwasserfall als möglichst schlanke Druckbrücke zu funktionieren und muss ohne gravierende Schäden überströmbar sein. Die neue Landbrücke wurde als robuste, längs vorgespannte, monolithische Rahmenkonstruktion ausgebildet und ersetzt das bestehende Tragwerk, das im Zuge des Neubaus abgerissen worden ist. Die neue Brücke wurde auf den bestehenden Widerlagern der alten Landbrücke errichtet. Bei einer lichten Spannweite von 40.40 m zwischen den Widerlagerwänden variiert die Konstruktionshöhe des Überbaus zwischen 0.80 m in der Feldmitte und 1.40 m beim Widerlager. Die grosse Schlankheit des Tragwerks wirkt sich positiv auf das Abflussverhalten im Hochwasserfall aus. Die Widerlager sind monolithisch mit dem Überbau (trapezförmiger Vollquerschnitt mit variabler Querschnittshöhe) und auf Plattenfundamenten am Untergrund aufgelagert. Der Überbau wurde auf einem Lehrgerüst betoniert. Aus terminlichen und sicherheitstechnischen Gründen erfolgte dies mittels eines obenliegenden Lehrgerüstes, ohne Abstützung ins Flussbett der Vispa. Der Schalungsboden musste dazu über Querträger an die Lehrgerüstträger aufgehängt werden.

Fachgebiet: Ingenieurbauten
Dienstleistungen: Planung , Bauleitung
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Termine

2009 - 2014

Kosten

CHF 8.2 Mio.

Leistungen

  • Planung
  • Bauleitung

Spezielles

  • Die projektierte Landbrücke wurde ohne unterhaltsbedürftige Lager und Fahrbahnübergänge ausgeführt.
  • Während der Bauphase wurde eine provisorische Brücke seitlich flussabwärts erstellt. Durch diese Massnahme wird die Durchgängigkeit des Verkehrsflusses zu jedem Zeitpunkt der Bauphase gewährleistet.
  • Die bestehenden Stützmauern der Vispa wurden saniert.